Wie kann Dir die tägliche Einnahme von Krillöl bei PMS
(Prämenstruelle Syndrom) helfen?
Schätzungen zufolge leiden 97 % der Frauen im gebärfähigen Alter unter den Symptomen des prämenstruellen Syndroms (PMS). Von Blähungen und Kopfschmerzen bis hin zu Angstzuständen und Reizbarkeit wirkt sich PMS in den frühen Phasen des Menstruationszyklus auf Gefühle und Verhalten aus und beeinträchtig so das tägliche Leben von Betroffenen. Zum Glück gibt es natürliche Hilfsmittel, die helfen können, die PMS-Symptome, zu lindern. Eines davon ist Krillöl mit seinen Phospholipiden und Omega-3 Fettsäuren.
Die meisten von uns haben irgendwann in ihrem Leben schon unter PMS gelitten, aber wenn ihr zu den 60 % der Frauen gehört, die regelmäßig darunter leiden, könnte einer Studie zufolge, die tägliche Einnahme von Krillöl helfen. Die Erforschung der Wirkung von Krillöl-Phospholipiden auf PMS begann vor fast 20 Jahren, als in dem Fachjournal „Alternative Medicine Review“ eine Studie veröffentlicht wurde, die zeigte, dass Krillöl-Phospholipide in einem 90-Tage-Experiment die emotionalen Symptome von PMS wirksam reduzierten und dabei signifikant wirksamer waren als Fischöl. Die Studie mit 70 Frauen zeigte, dass die Frauen, die Krillöl-Phospholipide einnahmen, eine statistisch signifikante Verringerung sowohl der emotionalen als auch der körperlichen PMS-Symptome zeigten. Die Einnahme von Schmerzmitteln gegen die Regelschmerzen konnte bei den Frauen, die das Krillöl einnahmen, um 40% reduziert werden. Außerdem ist Krillöl reich an Omega-3-Fettsäuren, die eine Reihe weiterer gesundheitlicher Vorteile mit sich bringen.
Typische PMS-Symptome, die durch die Einnahme von Krillöl über 45 bzw. 90 Tage signifikant gelindert wurden.
- gespannte und empfindliche Brüste
- Reizbarkeit
- Stress
- Depression
- Gelenkschmerzen
- Heißhunger
- Gewichtszunahme
- Blähungen
- Schwellungen z.B. der Hände
- Unterbauchschmerz
Behandlung von PMS mit Omega-3-Präparaten
Die genaue Ursache von PMS ist nach wie vor unklar, aber die Symptome sind das Ergebnis von Hormonschwankungen und Entzündungen im Körper. Wissenschaftler haben festgestellt, dass eine gesunde Ernährung mit viel Blattgemüse, Vollwertkost und fettem Fisch, der essenzielle Fettsäuren wie Omega-3 enthält, die besten Mittel sind, um diese Symptome langfristig in den Griff zu bekommen.
Die hochwertigsten Omega-3 Fettsäuren EPA und DHA gehören zu den ungesättigten Fettsäuren. Diese kommen vor allem in marinen Quellen wie Krillöl und Fischöl vor. Darüber hinaus sind minderwertigere Omega-3 Fettsäuren wie alpha-Linolensäure (ALA) auch in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten (z. B. in Leinöl, Blaubeeren und Avocados). EPA und DHA sollte heutzutage in Form von Nahrungsergänzungsmitteln eingenommen werden, um einen ausreichenden Gehalt im Körper zu gewährleisten.
Zahlreiche Studien zeigen, dass Omega-3-Fettsäuren einige der PMS-Symptome lindern können. Die Frage ist jedoch, ob alle Omega-3-Quellen gleich wirksam sind.
Sowohl Fischöl als auch Krillöl-Phospholipide enthalten Omega-3-Fettsäuren, die durch Hormonschwankungen verursachte Entzündungssymptome lindern können, doch zeigt die oben erwähnte Studie, dass auch die Quelle dieser Omega-3-Fettsäuren einen erheblichen Unterschied macht.
Krillöl unterscheidet sich von Fischöl dadurch, dass es von Natur aus nicht nur reich an Omega-3 Fettsäuren, sondern auch an marinen Phospholipiden, Cholin und Astaxanthin ist.
Unsere TOP 4 Empfehlungen bei PMS Beschwerden
- Eine ausgewogene Ernährung ist immer wichtig, aber kurz vor der Periode ist sie noch wichtiger für deine Gesundheit und dein Wohlbefinden. Achte darauf, dass du alle empfohlenen Nährstoffe zu dir nimmst, und erhöhe Sie die Zufuhr von Calcium, Vollkornprodukten, Eiweiß, Obst und Gemüse. Auf der anderen Seite gibt es Dinge, die du in dieser Zeit vermeiden sollten. Reduziere den Genuss von fettigen Lebensmitteln, Salz, Koffein, verarbeiteten Lebensmitteln und Alkohol.
- Regelmäßige Bewegung setzt Endorphine frei, die auf natürliche Weise die Stimmung heben und dazu beitragen können, die Schmerzen zu lindern.
- Ein regelmäßiger Schlafrhythmus, der dir mindestens acht Stunden Schlaf beschert, kann einen großen Unterschied machen. Da Müdigkeit und unterbrochene Schlafmuster Symptome von PMS sind, kann es hilfreich sein, die Schlafhygiene zu deiner Priorität zu machen. Versuche bestimmte Verhaltensweisen zu nutzen, um einen gesunden, erholsamen Schlaf zu ermöglichen oder zu fördern und damit Schlafstörungen vorzubeugen oder zu beheben. Außerdem kann erholsamer Schlaf die Stimmung heben, Depressionen lindern und bei Angstzuständen helfen.
- Ergänze deine Ernährung mit ausreichend Krillöl und Magnesium. Krillöl kann gemäß klinischen Studien entzündungsbedingte Menstruationskrämpfe sowie emotionale Begleiterscheinungen von PMS deutlich reduzieren und erweist sich als wesentlich wirksamer für eine ganzheitliche Behandlung der PMS-Symptome. Dank des Gehalts an Omega-3-Fettsäuren EPA/DHA trägt Krillöl auch zur Verringerung von Entzündungen bei, die die PMS-Symptome verschlimmern können. Man geht heute davon aus, dass auch ein Magnesiummangel die Ursache einiger PMS-Symptome - sowohl körperlicher als auch seelischer Art - sein kann. Daher ist auf eine ausreichende Magnesium-Versorgung über Lebensmittel (z.B. Hülsenfrüchte, Samen, Nüsse, Getreide, etc.) oder Nahrungsergänzungsmittel zu achten.
Quelle:
Sampalis F, Bunea R, Pelland MF, Kowalski O, Duguet N, Dupuis S. Evaluation of the effects of Neptune Krill Oil on the management of premenstrual syndrome and dysmenorrhea. Altern Med Rev. 2003 May;8(2):171-9.